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Lakritz Oatmeal Stout

Das ist kein Bier, das ist Motorenöl! Und zwar von einem 70 Jahre alten Lanztraktor, bei dem noch nie das Öl gewechselt worden ist. Das ist der erste Eindruck, den man erhält, wenn man dieses Stout in ein Glas gießt.

Die Farbe ist schwarz wie die Nacht. Wie für ein Ale typisch ist das Getränk schaum- und kohlensäurearm. Der Geruch wird dominiert von Röstaromen sowie Kaffee- und Schokoladennoten. Durchzogen von einem Hauch Birne. Der Antrunk vertieft den durch den Geruch gewonnen Eindruck von Kaffee und Schokolade. Der Körper ist breit aber trocken und zum Abgang hin harmonisch abgerundet. Im Abgang wir diese lakritzige Süße wahrgenommen, die über dem Ganzen zu schweben scheint. Dieses Stout hinterläßt einen langen angenehmen Gesamteindruck.

  • Ideale Trinktemperatur: 13°C
  • Bevorzugtes Glas: großvolumiger Cognac- Schwenker
  • Speiseempfehlung: kräftige würzige Braten, geräuchterte Speißen, Ziegen und Schimmelkäse, Vanilleeis, Schokoladendesserts

Zutaten:

Helles Gerstenmalz, dunkles Gerstenmalz, Rauchmalz, Farbmalz, geröstete Gerste, Hafer;

Hopfen: Nelson Sauvin NZ, Golding GB, Cascade USA;

Hefe (irische Ale-Hefe, USA); Süßholzwurzel

Alkoholgehalt: Vol.% 5,3

Stammwürze: 13,5%

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Bierkalender

  • Dezember 2011    Lakritz Oatmeal Stout
  • Januar 2012          Rhöner Pale Ale
  • Februar 2012        Pacifator Doppelbock  (ab Aschermittwoch)
  • März 2012             Pax Bräu Pumpkin Ale

Änderungen vorbehalten.

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Ausbau der Brauerei

Nun ist es es endlich vollbracht. Das neue Sudhaus schnurrt wie ein Kätzchen! Das Schöne daran ist, ich habe jetzt Zeit mal wieder die Homepage zu aktualisieren:). Und ganz nebenbei habe ich durch die Erweiterung der Kapazität die Möglichkeit erhalten abgefahrene Biere auszuprobieren. Hierzu später mehr. Zurück zum Umbau der Brauerei. Mit der neuen Anlage kann ich nun 1000 Liter Bier pro Sud herstellen. Die Gärkapazität wurde von 500 auf 2000 Liter aufgestockt, die Lagerkapazität von 4000 auf 11000 Liter. Für Euch als Konsumenten bedeutet das, dass das Bier zukünftig nicht so schnell ausgehen sollte und sich die Vielfalt der von mir angebotenen edlen Tröpfchen gewaltig erhöhen wird.

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Maibock

So, jetzt ist es bald wieder so weit. Der legendäre Maibock ist bald wieder zu haben! Interessenten sollten schnell zu greifen, da unser Maibock letztes Jahr nach 3 Wochen schon ausverkauft war.

Farblich handelt es sich beim Maibock um ein intensiv goldenes Bier mit einer festen, feinporigen, ja wahrhaft majestätischen Schaumkrone.

Das Hopfenbouquet lässt das Riechorgan passend zur Jahreszeit eine Frühlingswiese voll mit Krokusse, Tulpen und Narzissen erahnen.

Geschmacklich wird der Genießer nicht im unklaren gelassen, dass es sich hierbei um ein Starkbier handelt. Im Vordergrund steht der massive, aber reine Gesamteindruck, dessen Malzaroma sich vom Antrunk, über den Körper hinweg steigert, um im Abgang wie eine an einer Steilklippe sich brechenden Welle in viele kleine Karamellnoten zu gischten. Die sanfte und ausgewogene Bitterkeit aus Tettnanger Aromahopfen und Hallertauer Perle streichelt dabei zart die Geschmacksknospen.

Stammwürze 16,9 %, Bittereinheiten 28 EBC, Alkohol 6,6 Vol%

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Eine Expertemeinung zu unserem Bier aus dem Ausland

Hallo Andreas,

It was a real pleasure to see you at your brewery last week. (Some pictures attached)

I am most impressed with your brewery and also with the beers that you produce. My thoughts on your beers – both your beers are an adventure. You start with the big bottle, then have a little play to open it and then the fun of pouring from a larger than normal bottle. The beers foam beautifully and tell a story. A good story has a beginning, a middle, and an end. Your beers pour perfectly and offer a pleasant nose – especially with the local grown bananas (!). With the first sip of Vollbier the malt flavour shines through, but held in check by the balanced bitterness and smoked malt which become apparent a little later leaving a pleasant aftertaste. The wheat beer has a very pleasant smooth sweet taste which is counter-acted by the esters. The bitterness comes through in the aftertaste.  The play with the big bottle continues as you learn to hold the stopper at the end of pouring. If you don’t, it flips under the beer which then goes elsewhere and not in the glass. 🙂

The beers survived the travel and were put in the refrigerator when we arrived back in England approx 36hrs after leaving you. But stock levels are dropping alarmingly quickly. Linda’s son Sam loves the Vollbier and said „Where can I buy it?“

Nickolas Ricketts, Brewmaster Burton on Trent

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„Pax Bräu“ bringt Farbe in die Bierlandschaft

OBERELSBACH

Investition in neues Sudhaus geplant – Oberelsbacher Bier nun auch Dachmarke Rhön-Betrieb

Ein Bier, gebraut von einem Braumeister, der schon die ganze Welt bereiste und Brauereien aufbaute. Ein Bier, hergestellt in 100 Prozent Handarbeit. Ein Bier, das nur in Oberelsbach gebraut wird: Original Oberelsbacher „Pax Bräu“. Dessen Braumeister plant nun ein neues Sudhaus.

Seit November 2009 betreibt Braumeister und Biersommelier Andreas Seufert (vormals Pluskal) die Brauerei in der Rathgeberstraße 7 in Oberelsbach hauptberuflich. Immer beliebter und erfolgreicher wird das Pax Bräu, das ein „Leuchtfeuer der Nonkonformität gegen die Eintönigkeit der Großkonzernbiere“ darstellen soll, wie es der Braumeister auf seiner zukünftigen Homepage beschreibt.

Kapazität vervierfachen

Aufgrund des großen Erfolgs plant Seufert nun, in seine Brauerei zu investieren und Anfang 2011 ein neues Sudhaus zu errichten, wie er im Gespräch mit dieser Zeitung bekannt gab. Mit dem neuen Sudhaus soll die Braukapazität von derzeit 1000 Litern auf 4000 Liter pro Woche gesteigert werden. „Es gibt Zeiten, da komme ich mit der Produktion schon nicht mehr richtig hinterher“, so Andreas Seufert. Eine neue Maische-und Würzepfanne, einen neuen Läuterbottich sowie zusätzliche Gärbottiche und Lagertanks soll die Brauereierweiterung umfassen.

Schon im Frühjahr dieses Jahres hat er seine Brauerei mit einer Fotovoltaik-Anlage und Solarthermie ausgestattet, um „sparsam mit den uns gegebenen Ressourcen umzugehen“. Seit diesem Jahr ist „Pax Bräu“ auch Mitglied der Dachmarke Rhön, Anfang des kommenden Jahres soll die Zertifizierung mit dem Bio-Siegel nach der EG-Öko-Verordnung erfolgen.

Braumalz aus der Region

„Ein gutes Bier“, so sagt Andreas Seufert, „muss nicht nur wunderbar schmecken“. Auch ein guter Schaum, eine ansprechende Farbe und ein guter Geruch seien Kriterien für ein gutes Bier. Um dies zu erreichen, benutzt Seufert ausschließlich bestes Braumalz aus der Region und feinsten Aromahopfen aus der Hallertau. Alle seine Zutaten stammen bereits jetzt aus kontrolliert biologischem Landbau. Das Rhöner Wasser eigne sich hervorragend für die Herstellung der Pax-Bräu-Biere.

Diese Biere werden in keinster Weise stabilisiert, das heißt, weder filtriert noch erhitzt. Dies führt zu einer verkürzten Haltbarkeit, je nach Lagerungsbedingungen. Jedoch gerade das macht den besonderen Geschmack des Oberelsbacher Bieres aus. Durch die nicht-automatisierte Produktion und liebevolle Handarbeit ist Seufert zu jederzeit hautnah am Produkt und versucht so, jeder der Pax-Bräu-Sorten eine individuelle und besondere Note zu geben.

Auf dem Markt sind bisher zwei Sorten: das dunkle Pax-Bräu-Vollbier und das helle Pax-Bräu-Weizenbier. Das dunkle Vollbier ist Vollmundigkeit, mehr malzig als hopfig, wird untergärig gebraut und weist eine harmonische Bitterkeit auf, die im Abgang mit einer leicht rauchigen, aus dem Malz stammenden Note harmoniert.

Doppelbock in Planung

Das helle Weißbier beschreibt Seufert als obergärig mit fruchtiger Note, nelkigem Abgang und hoher Vollmundigkeit. Die Erfahrungen aus den verschiedenen Ländern der ganzen Welt, in denen er schon gewesen ist, sind in diese beiden Kreationen mit eingeflossen.

Ende November dieses Jahres soll ein Pax-Bräu-Doppelbock hinzukommen und im nächsten Jahr will Seufert einen so genannten „Bierkalender“ erstellen, das heißt, in jedem Monat ein anderes zusätzliches Bier anbieten.

ONLINE-TIPP
In rund zwei Wochen geht die Internetseite von Pax Bräu online: www.pax-braeu.de

Pax Bräu probieren

Vertrieben wird Pax-Bräu in der Region bisher im Fachmarkt Werner und in der Tankstelle Vorndran in Bischofsheim, in der Gaststätte Schmiede in Bad Neustadt, im Gasthof Roth und im Gasthaus Dickas in Bischofsheim sowie in der Brauerei selbst in der Rathgeberstraße 7 in Oberelsbach bei Franz Seufert, dem Onkel des Braumeisters. Am Samstag, 11. September, wird Braumeister Andreas Seufert „Pax Bräu“ vom Fass bei der 4321-Party am Sportgelände Oberelsbach ausschenken. Getreu dem Motto „4 Bands, 3 Bars, 2 Zelte, 1 Abend“ sorgen bei der Veranstaltung vier junge Bands aus der Region für Stimmung: Rafiki, O’Siris, Since August und 3 Halbe Hahn. Im letzten Jahr kamen über 1000 Besucher und auch in diesem Jahr haben im sozialen Netzwerk „Wer kennt wen“ schon 1400 Leute ihr Kommen zugesagt. Wer das Bier von Andreas Seufert testen und ihn persönlich kennen lernen möchte, dem sei folgender Hinweis dienlich: Bis 21 Uhr ist der Eintritt frei.

Quelle: http://www.mainpost.de/5710454